Bei einem Verkehrsunfall müssen die Rettungskräfte schnell vor Ort sein. Muss eine Person aus einem Fahrzeug befreit werden, zählt jede Sekunde. Oft dauert es mehrere Minuten, bis die verunfallte Person medizinisch versorgt werden kann. Aber wo liegt das Problem? Sind die Feuerwehrleute schlecht ausgebildet? Nein. Das Problem liegt vor allem in der Vielzahl der unterschiedlichen Marken und Modelle, die auf den deutschen Straßen unterwegs sind. Jeder Autohersteller baut seine Autos anders und bei jedem Modell sind die Details unterschiedlich. Sei es der Platz der Autobatterie oder die Schwachstellen der Karosserie.

Damit Feuerwehr und Rettungsdienst schneller helfen können, gibt es seit einigen Jahren sogenannte Rettungskarten. Dabei handelt es sich um ein farbiges Din-A4-Blatt mit einer Zeichnung ihres Autos. Dort sind die verschiedenen Punkte eingezeichnet, an denen die Feuerwehr im Ernstfall angreifen kann, um Sie schnell aus dem PKW zu befreien. Auch der Platz der Autobatterie und eventueller Airbags sind markiert.

Da die Rettungskarten von Automobilclubs und Fahrzeugherstellern in ganz Europa entwickelt wurden, gibt es für nahezu jedes Fahrzeugmodell solch eine Karte.


Die Rettungskarte für Ihren PKW bekommen sie kostenfrei auf den Seiten der deutschen Automobilclubs und der Autohersteller sowie auf www.rettungskarten.eu/


Damit die Einsatzkräfte im Fall der Fälle nicht lange suchen müssen (und es oft auch nicht können), eignet sich die Sonnenblende der Fahrerseite als Ablageort am Besten.

Video zum Thema Rettungskarten: