kupferklauseAlarmierungszeit:
07.September 2019, 16:49h
Alarmstichwort:
FEU G 2
Einsatzort:
Hohenfelde, Ostseering

Mehrere Notrufe erreichten am späten Sonnabend Nachmittag die Leitstelle Mitte in Kiel: Im Bereich des Ostseeringes in Hohenfelde wurde der Brand eines großen Schuppens mit den Ausmaßen 20x5m gemeldet.

Selbst aus größerer Entfernung war eine massive Rauchentwicklung sichtbar. Zunächst bestand die Befürchtung, das sich das Feuer auf ein benachbartes Wohngebäude ausdehnen könnte. Der zuerst am Einsatzort eintreffende Einsatzleiter konnte diesbezüglich jedoch Entwarnung geben, der Schuppen, welcher zu diesem Zeitpunkt bereits auf gesamter Länge in Vollbrand stand, befand sich in ausreichender Entfernung zum Gebäude. Mit vier C-Rohren sowie mehreren Atemschutztrupps wurde die Brandbekämpfung durchgeführt. In dem Schuppen waren unter anderem größere Mengen Stroh gelagert, was der Feuerwehr einen insgesamt langen Abend bescheren sollte.

Zunächst galt das Feuer nach circa 1,5 Stunden als gelöscht, eine Kontrolle mittels Wärmebildkamera ergab keine Hinweise auf vorhandene Glutnester, so dass der Einsatz gegen 19.00 beendet war.

Um kurz vor 20 Uhr führte der Wehrführer eine Nachschau der Einsatzstelle durch, wobei er eine erneut auftretende Rauchentwicklung feststellte. Darauf hin ließ er zunächst die „kleine Schleife“ alarmieren.

Am Einsatzort angekommen, rüstete sich ein Trupp mit Atemschutz aus und machte sich daran, das Stroh auseinanderzuziehen und die zu Tage tretenden Glutnester abzulöschen. Da es sich hierbei aufgrund der Menge des Strohs jedoch um eine höchst anstrengende Arbeit handelte und zu diesem Zeitpunkt nicht genügend Atemschutzgeräteträger vor Ort waren um den Trupp abzulösen, entschied sich die Einsatzleitung im weiteren Einsatzverlauf, zusätzlich die Atemschutzschleife auslösen zu lassen.

Nach einer guten Stunde waren schließlich alle Glutnester bekämpft. Um sicher zu stellen, dass das Feuer nicht doch noch einmal aufflammt, wurde schließlich die gesamte Fläche des Schuppens mit Schaum abgedeckt. Gegen 22.00 hatten wir dann endgültig „Feierabend“