Der diesjährige Abenteuertag führte uns auf die Insel Fehmarn. Zusammen mit den Jugendwehren des Amtes Lütjenburg ging es zunächst ins Galileo Wissensmuseum. Hier gab es viele spannende Sachen für die Kinder und Jugendlichen zu entdecken, denn das Galileo ist ein Mitmach-Museum, indem es allerlei über Physik zu lernen gibt.
Anschließend stand ein weiteres Highlight auf dem Programm. Wegen des Tunnelbaus von Fehmarn nach Dänemark gibt es auf der Insel seit kurzem eine hauptamtliche Wachabteilung. Die dauerhaft besetzte Feuerwehr verfügt über spezielle Ausrüstung für die Rettung und Brandbekämpfung in Tunneln. Und wir durften diese Feuerwehr besuchen.
Nach einem kleinen Vortrag und einem Rundgang durch die Wache durften die Kinder anschließend ein spezielles HLF 20 inspizieren. Und nicht nur gucken war erlaubt, sondern jeder konnte auch noch den an der Front installierten Löschmonitor mittels Joystick bedienen. Nicht nur für die Kinder, sondern auch für uns Betreuer ein besonderes Erlebnis.
Am Nachmittag ging es dann nach einem spaßigen und lehrreichen Tag wieder nach Hause. 

Der ein oder andere hat am letzten Wochenende bestimmt mitbekommen, dass die Jugendfeuerwehr im Dorf sehr präsent war.
Das lag daran, dass wir einen Berufsfeuerwehr-Tag durchgeführt haben. 24 Stunden lang haben wir den Alltag einer Berufsfeuerwehr nachgestellt und dazu kurzerhand den MarktTreff in eine Feuerwache umgewandelt.
Am Samstag (05.04.) um 11 Uhr ging es los. Die 20 teilnehmenden Jugendlichen rückten mit Schlafsack, Luftmatratze und natürlich ihrer Einsatzkleidung an und bezogen ihr Quartier im Gemeinschaftsraum.
Im Laufe der 24 Stunden wurden sie dann zu insgesamt vier Einsätzen alarmiert, welche sich an der Größe und Intensität steigerten.
Zuerst ging es um 13 Uhr zur Kirche in der Kapellenstraße. Die Meldung war hier eine ausgelöste Brandmeldeanlage. Angekommen wurde der Einsatzort erkundet und festgestellt, dass es sich lediglich um einen falsch ausgelösten Rauchmelder im Anbau der Kirche handelte.
Beim zweiten Einsatz gegen 17 Uhr ging es dann schon mehr zur Sache. Die Jugendwehr wurde nach Giekau in den Förstergang zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen. Hier gab es schon deutlich mehr für die Jugendlichen zutun. Die eingeklemmte Person (in diesem Fall eine Puppe) musste befreit und versorgt und die Kreuzung in drei Richtungen abgesperrt werden. Dann waren da noch Passanten, welche unter hupen versuchten durch die Unfallstelle zu fahren oder mit dem Handy Fotos zu machen. Diese Aufgabe haben die Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr hervorragend gemeistert.
Abends um ca. 21 Uhr ging die nächste Alarmierung ein. Diesmal ging es zum Campingplatz Radeland. Dort fanden unsere jungen Einsatzkräfte ein sehr chaotischen Bild vor. Durch eine Verpuffung an einer Feuerstelle bekamen sie es mit mehreren verletzten Personen zutun. Zudem wurden zwei Personen vermisst und viele aufgebrachte Angehörige erschwerten die Situation zusätzlich. Aber auch diese Herausforderung haben unsere Nachwuchskräfte, nach einer anfänglichen Findungsphase, sehr gut bewältigt, sodass wir gegen 22:30 Uhr wieder einrücken konnten.
Auch zwischen den Einsätzen wurde unseren Mitgliedern nicht langweilig. Denn auch das Mittag- und Abendessen musste zubereitet werden. Also hieß es fleißig Möhren und Zwiebeln schnippeln, Hackfleisch anbraten und Nudeln kochen. Eben wie bei der echten Berufsfeuerwehr.
Nach einer kurzen Nachtruhe ging der Melder Sonntagmorgen um 8 Uhr erneut. Teils noch im Schlafsack oder mit der Zahnbürste im Mund hieß es: Alles stehen und liegen lassen und wieder rein in die Einsatzklamotten. Diesmal war das Einsatzstichwort FEUER G „Brennt Feld“. Der Einsatzort befand sich auf dem Hof von Heiner Hartmann im Ostseering. Dort brannte ein Holzhaufen, welchen es zu löschen galt. Natürlich ein Highlight für alle werdenden Feuerwehrleute. Nachdem der Löschangriff vorschriftsmäßig aufgebaut wurde, ging es an die Brandbekämpfung. Und hier durfte natürlich jeder nochmal ran und eines der Strahlrohre halten um das Feuer zu löschen.
Müde aber glücklich ging es dann um 09:30 Uhr zurück zum MarktTreff. Dort hatte unsere Verwaltungsabteilung zusammen mit einigen Eltern bereits ein großes Abschlussfrühstück vorbereitet.
Bei leckeren Brötchen, Aufschnitt und Eiern haben wir den Berufsfeuerwehr-Tag 2025 gemütlich ausklingen lassen.
An dieser Stelle möchten wir nochmal Danke sagen an…
Kurt Skarupke aus Lütjenburg, der uns mit seinem Abschleppdienst ein Unfallfahrzeug zur Verfügung gestellt hat.
Bäckerei Glüsing, die uns am Sonntagmorgen frische Brötchen geliefert hat.
unsere Mädels aus der Verwaltungsabteilung für das fleißige Helfen.
Heiner Hartmann, der uns eine Koppel für die Brandübung zur Verfügung gestellt hat.
Yvonne und Sascha vom Campingplatz Radeplatz und deren Gäste, die schauspielreif als Statisten aufgetreten sind
die aktiven Kameraden aus den Wehren Giekau und Hohenfelde für die tolle Unterstützung.

Anlässlich seines Geburtstages hat Herr Dirk Nielsen aus Giekau für die Jugendfeuerwehr "An der Hufe" einen namhaften Betrag gesammelt und beim letzten Dienstabend übergeben.

Das Geld wurde für den Besuch der Polizeisportshow in Kiel verwendet.

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