Am Samstag, den 24.05.2025 war es wieder soweit: Die Kameradinnen und Kameraden der FF Hohenfelde widmeten sich im Rahmen eines Sonderdienstes dem immer aktueller werden Thema der Vegetationsbrandbekämpfung.

In den vergangenen Jahren haben wir unsere Ausrüstung und persönliche Schutzausrüstung (PSA) für diese Einsatzart optimieren können. Inzwischen verfügen wir zu unserer "normalen" Beladung zur Brandbekämpfung über folgende, zusätzliche Einsatzmittel: 2x Feuerpatsche, 2x Löschrucksack, 1x Waldbrandkorb, bestehend aus CDD-Verteiler, 3x 20m D-Schlauch und 3x D-Strahlrohr. Diese Einsatzmittel werden jeweils in der Vegetationsbrandsaison auf dem LF mitgeführt.

Die Ausbildung begann mit einem kurzen theoretischen Teil, bei dem die Besonderheiten der Vegetationsbrandbekämpfung aufgefrischt wurden. Im Anschluss ging es gleich in die praktische Ausbildung.

In der 1. Station mussten die Teilnehmer einen Flächenbrand mit Hilfe von Feuerpatschen und Löschrucksäcken eindämmen und schließlich löschen. Um mit diesen Gerätschaften effizient arbeiten zu können, muss die Handhabung unter annähernd realen Bedingungen immer mal geübt werden. Das hieß in diesem Fall, auf einer vorbereiteten Fläche mit der empfohlenen PSA einen Strohbrand abzulöschen. Alle Teilnehmer kamen zu dem erwünschten Löscherfolg und waren sehr erleichtert, dass diese Übung nicht bei sommerlichen Temperaturen stattfinden musste.

In der 2. Station wurde unser LF 10 zu einer (angenommenen) Brandbekämpfung eingesetzt. Weil unser LF keine "Pump an Roll"-Funktion (Pumpenbetrieb während der Fahrt) besitzt, wenden wir den sogenannten "Raupenbetrieb" an. Dieses Vorgehen erfordert ein enges Zusammenarbeiten der gesamten Fahrzeugbesatzung: Hierbei arbeitet der Angriffstrupp mit einem D-Schlauch. Auf Zeichen des Gruppenführers bewegt sich das Löschfahrzeug in die gewünschte Richtung. Während des Fahrbetriebes ist die Fahrzeugpumpe abgeschaltet. Erst, wenn das Löschfahrzeug zum Stehen kommt, schaltet der 2.Maschinist die Pumpe wieder zu und der Angriffstrupp kann mit dem Löschvorgang beginnen, bzw. fortfahren, bis die Schlauchlänge ausgereizt ist. Der Vorgang wiederholt sich immer wieder, bis der Löscherfolg eingetreten, oder das Löschmittel verbraucht ist. Nach kurzer Zeit saßen die Handgriffe zur Vorbereitung des Fahrzeuges und die "Wasserspiele" konnten beginnen.

Die Übungen haben gezeigt, dass wir mit unseren Möglichkeiten in der Lage sind, bei Vegetationsbränden effektiv und kräftesparend Hilfe zu leisten.

Im Anschluss haben wir die Veranstaltung bei einem gemütlichen Grillen und netten Gesprächen im Kreise unserer Partner und Kinder am frühen Nachmittag ausklingen lassen.

Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Abschließend bleibt nur der Wunsch, dass wir das Geübte nicht allzu häufig anwenden müssen.

Quelle: Hans-Jürgen Schekahn, Kieler Nachrichten - Die Ostsee ist kein Parkplatz. Diese Erfahrung musste ein 68-jähriger Autofahrer am Freitag in den frühen Morgenstunden machen. Der Mann war in Hohenfelde (Kreis Plön) über einen Parkplatz hinweggeschossen und landete zwischen großen Steinen und Findlingen im Meer. So lief der Unfall ab.

Hohenfelde. Die Feuerwehr Hohenfelde kennt sich mit Unfällen aus. Aber einen solchen Vorfall gab es in der Ostseegemeinde noch nicht. Ein 68-jähriger Autofahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste im Feriengebiet Malmsteg mit seinem Wagen ins Meer.

Nach Angaben er Polizei war der Mann am Freitag gegen 4 Uhr morgens auf dem Heimweg nach Schönberg. Er hatte zuvor auf einer privaten Party gefeiert. Mit 1,6 Promille im Blut, wie der Atemalkoholtest später ergab, verlor er offenbar die Orientierung und fand nicht mehr den Weg nach Schönberg.

Autofahrer landet in der Ostsee: So geschah der Unfall in Hohenfelde

Er fuhr stattdessen geradeaus über einen Parkplatz, der etwas erhöht an einer kleinen Steilküste liegt. Mit einem Satz flog der silberfarbene Mercedes-Kombi über die Kante ins Meer und kam zwischen Steinen und Findlingen zum Stehen.

Er konnte sich selbst aus dem Wagen unverletzt befreien. Er war so stark angetrunken, dass er kaum noch gehen konnte.

Ein Spezialkran hob den Wagen im Morgengrauen mithilfe der Feuerwehren aus Hohenfelde, Lütjenburg und Schönberg aus dem Wasser. Der Einsatz dauerte von 4 Uhr morgens bis 6.30 Uhr.

Die Umwelt hat keinen Schaden genommen, außer dass einige Büschel Seegras herausgerissen wurden und in der Motorhaube des Mercedes steckten. Öl oder Diesel liefen nicht aus.

Die Polizei beschlagnahmte noch an Ort und Stelle den Führerschein des Mannes. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Der Polizeibericht vermerkt: "Demnächst wird er wohl zu Fuß baden gehen müssen."

Quelle: Hans-Jürgen Schekahn, Kieler Nachrichten - Ein PKW-Brand hat am Freitag die Feuerwehr in Hohenfelde (Kreis Plön) in Atem gehalten. Während der Fahrt drank plötzlich Rauch unter dem Fahrzeug hervor. Der Fahrer selbst bemerkte dies zunächst nicht.

Hohenfelde. Ein schwarze Rauchsäule stand am Freitag über Hohenfelde. Ein Auto hatte während der Fahrt Feuer gefangen und brannte vollständig aus. Der 87-jährige Fahrer war gegen 17 Uhr in der Kapellenstraße unterwegs, so Wehrführer Ludwig Fink. Andere Autofahrer sahen Rauch unter dem Fahrzeug. Sie versuchten, mit der Lichthupe den Fahrer zu warnen. Der verstand zunächst nicht, was das Zeichen bedeuten sollte, weil er von dem Feuer nichts bemerkte und der Wagen noch fuhr.

Autobrand in Hohenfelde: Fahrer war selbst einmal in der Feuerwehr

Schließlich stieg er noch rechtzeitig aus. Der Mann war selbst einmal in der Feuerwehr Hohenfelde und ist heute Ehrenmitglied. Retten konnte die Feuerwehr die Mercedes A-Klasse aber nicht mehr. Die Hohenfelder Kräfte setzten zwar viel Schaum ein, aber das Fahrzeug brannte vollständig aus. Ludwig Fink: "Es gab eine enorme Rauchentwicklung". Er schätzt den Schaden am Wagen, der gerade über den TÜV gekommen ist, auf mehrere Tausend Euro.

Das ausgebrannte Wrack wurde mit einem Gabelstapler auf einem Tieflader abtransportiert. Jetzt schaut sich die Versicherung die Reste an und schätzt, was der Wagen noch wert war. Wegen des enormen Feuers, das kaum zu bändigen war, waren die Hohenfelder erst ab 19 Uhr wieder einsatzbereit.

Die Nacht von Sonntag auf Montag endete für die Feuerwehrkräfte in Hohenfelde (Kreis Plön) um genau 1.54 Uhr. Dann ging der Alarm los. Ein Lager mit Müllcontainern stand in Flammen. Die Tonnen hatten es in sich.

Hohenfelde. Ein Lager mit zahlreichen Müllcontainern ging in der Nacht von Sonntag auf Montag in Hohenfelde in Flammen auf. Nach Angaben von Wehrführer Ludwig Fink weckte der Alarm die Einsatzkräfte mitten in der Nacht um 1.54 Uhr.

Auf einer Fläche von rund 25 Quadratmetern brannten die Behältnisse, darunter fünf Großcontainer und etliche Mülltonnen in Normalgröße. Sie waren bis an den Rand voll. "Da war jede Menge Müll drin. Das Feuer fand gute Nahrung", sagte Fink. Zum Teil handelte es sich um besonderen Müll aus dem medizinischen Bereich.

Tonnen standen in Vollbrand, als die Feuerwehr Hohenfelde eintraf

Der Bereich stand bereits in Vollbrand, als die Feuerwehr anrückte. Der Brandherd muss sich über eine längere Zeit entwickelt haben, so die Einschätzung vom Wehrführer.

Das Mülllager gehört zu einer Einrichtung, in der Suchtkranke behandelt werden. Die Gebäude standen jedoch ausreichend entfernt vom Brandherd. Niemand musste evakuiert werden. Bewohner hatten das Feuer gesehen und über Notruf gemeldet.

Mit 13 Einsatzkräften rückte die Feuerwehr Hohenfelde aus. Unter Atemschutz gingen sie gegen die großen Flammen vor. Gegen 3 Uhr morgens war das Feuer gelöscht und die Kräfte zurück im Gerätehaus. Während ein Teil sich wieder ins Bett legte, um weiterzuschlafen, war für andere die Nacht vorbei. "Einige von uns mussten bereits um 5 Uhr zur Arbeit."

Die Brandursache steht derzeit nicht fest. Das Feuer sei aber "nicht natürlichen" Ursprungs. Fink:"Von selber fängt Müll kein Feuer."