Alarmierungszeit:
25.Juni 2014, 16:28h
Alarmstichwort:
FEU G 12
Einsatzort:
Tröndel, OT Emkendorf

Mit dem Alarmstichwort „FEU G“ (Feuer groß) wurden wir in den Tröndeler Ortsteil Emkendorf gerufen. Dort war auf einem Feld aus ungeklärter Ursache ein Strohhaufen mit einer Fläche von etwa 40x15 Metern und einer Höhe von fünf Metern in Brand geraten.

WP 20140625 008Neben der Feuerwehren Tröndel und Hohenfelde wurden auch die Kameraden aus Schwartbuck und Giekau alarmiert. Aufgrund der Ausdehnung des Haufens wurden mehrere Trupps, teilweise unter Atemschutz, gleichzeitig mit insgesamt sechs C-Rohren eingesetzt. Eine besondere Gefahr bestand darin, das ein in unmittelbarer Nähe befindlicher Knick ebenfalls in Brand geraten konnte. Dieses konnte jedoch unter Anderem durch den Einsatz eines sogenannten Hydroschildes der FF Tröndel verhindert werden. Da sich das Feuer bereits durch den gesamten Haufen durchgefressen hatte und das Löschwasser nur schwer in das Stroh eindrang, wurde zusätzlich ein Bagger angefordert, um den Haufen Stück für Stück auseinander zu ziehen, was jedoch Aufgrund der großen Menge sehr zeitaufwendig war. Da während des Einsatzes insbesondere die Atemschutztrupps immer wieder ausgetauscht werden mussten, wurden gegen 18.00 Uhr die Wehren aus Gadendorf, Köhn und Pülsen nachalarmiert. Vier Stunden nach Alarmierung war das Feuer soweit abgelöscht, das ein Großteil der verlegten Schlauchleitungen zurückgebaut und die eingesetzten Wehren nach und nach abrücken konnten. Unser Einsatz war gegen 21.00 Uhr beendet, die Nachlöscharbeiten der zuständigen Gemeindewehr zogen sich jedoch noch bis in die späten Abendstunden hin. Insgesamt wurden 200 Heu- und Strohballen durch Feuer und Löschwasser vernichtet. Rund 70 Einsatzkräfte, davon 26 unter Atemschutz, waren im Einsatz. Eine Kameradin verletzte sich an der Hand.


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